Donnerstag, 10. März 2011
Die Wahrheit über das Schleudertrauma
"Das Schleudertrauma ist ausserhalb der Deutschschweiz unbekannt." Meine Damen und Herren, diesen Satz haben wir alle schon mal gehört. Er wurde in letzter Zeit so oft wiederholt, dass er in der Deutschschweiz mittlerweile zum Allgemeinwissen gehört. Dabei reicht eigentlich schon ein kleiner Besuch bei Google, um festzustellen, dass das schlicht und einfach Quatsch ist.
Laut Google Schweiz kommt der Begriff "Schleudertrauma" auf rund 74'000 Schweizer Webseiten vor. Doch wie sieht es ausserhalb der Schweiz aus?
Google Deutschland liefert über 300'000 Treffer.
Google Frankreich findet den "coup du lapin", das französische Wort für Schleudertrauma, über 400'000 mal.
Ja und Google.com die "whiplash injury" sogar satte 1,37 Millionen mal.
(Wir sehen eine Auflistung diverser Google-Suchresultate aus verschiedenen Ländern)
Erstaunlich, wie viel die Leute jenseits der Deutschschweiz über Dinge sprechen, von denen sie angeblich noch nie gehört haben, nicht war?
Sie sehen: Dass das Schleudertrauma eine Verschwörung einiger Deutschschweizer Ärzte und Sozialschmarotzer ist, um die IV abzuzocken, ist eine völlig absurde, haltlose Behauptung.
Wirklich skandalös ist aber, dass manche unserer Politiker und Richter ihre Gesetze und Urteile scheinbar anhand von Gerüchten bilden, die wohl irgend ein Versicherungs-Lobbyist irgendwann mal in die Welt gesetzt haben muss. Ja und unsere Medien schlucken scheinbar auch lieber Vorverdautes, als seriös zu recherchieren. Dabei wäre das doch in der heutigen vernetzten Welt so einfach.
Dass Lügen zu staatlich anerkannten Fakten werden können, wenn man sie nur oft genug wiederholt, ist eine Gefahr für jeden Einzelnen von uns.
Suchresultate verschiedener Länder:
Google Schweiz (Schleudertrauma)
Google Schweiz (coup du lapin)
Google Deutschland (Schleudertrauma)
Google Spanien (lesión de latigazo cervical)
Google Italien (colpo di frusta)
Google Portugal (traumatismos cervicais)
Google Frankreich (coup du lapin)
Google Canada (whiplash injury)
Google USA (whiplash injury)
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Der Patient übt harsche Kritik an den MEDAS Fachärzten:
AntwortenLöschenEr sei schon sehr baff über das auffällige Verhalten "vor allem was die Intensität an heuchlerischer Kontrolle über ihre emotionalen Reaktionen während den Besichtigungen" betreffen. Ihr "Mangel an Selbstreflexion" bezüglich des eigenen Handelns und die Diffamierung von Patienten (Opfer-Boykott) würden auf eine Persönlichkeitsstruktur hinweisen, die für die Begutachtung von verunfallten Patienten "problematisch" sei, glaubt er. Details zur seiner Patienten-Kritik
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