Dienstag, 29. Juli 2014

Inklusive Ordensgemeinschaft: Les Petites Sœurs Disciples de l'Agneau

Zum Gebet gefaltete Hände auf einem Grabstein (Bild: Hans, pixabay)

Die Ordensschwesternschaft "Les Petites Sœurs Disciples de l'Agneau" steht Frauen offen, die sich zu einem Leben im Dienste des Glaubens berufen fühlen, aber bei anderen Gemeinschaften aufgrund ihres Down-Syndroms auf Ablehnung stossen würden. Der siebenköpfigen Gemeinschaft gehören auch zwei nichtbehinderte Schwestern an.

Die Gemeinschaft wurde 1985 auf Anregung und mit Unterstützung des französischen Kinderarztes und Genetikers Jérôme Lejeune gegründet, in dessen Labor 1959 die genetische Ursache für das Down-Syndrom entschlüsselt wurde.

1990 wurde die Gruppe durch den Erzbischof von Tours als öffentliche Vereinigung von gläubigen Laien kanonisch anerkannt. Seither leben die Schwestern in einem Kloster in Le Blanc (Region Centre), wo sie ihr Leben nach  Thérèse von Lisieux's "kleinem Weg" gestalten. Ein von der Gemeinschaft publiziertes Merkblatt erklärt diese Philosophie folgendermassen: "Wir folgen Tag für Tag dem von der heiligen Therese erdachten "kleinen Weg", im Bewusstsein, dass uns grosses Tun untersagt ist. Wir lernen von ihr, alles von Gott zu empfangen, unsere kämpfenden Brüder zu lieben, Blumen für Jesus zu streuen und für die uns anvertrauten Anliegen zu beten."

Übersetzt aus dem Englischen und Französischen von Karl Rüppel / Quelle der Nachricht: patheos.com / französische Wikipedia

Sonntag, 27. Juli 2014

Atelier Augenhöhe: Norina interviewt Silvio Rauch

Im Interview berichtet Silvio Rauch von seinem aktuellen Projekt: Er möchte Wolfgang Borcherts Stück "Draussen vor der Tür" auf einer Papierbühne spielen.





Siehe auch

Atelier Augenhöhe

Über Wolfgang Borchert

Sonntag, 13. Juli 2014

Dübendorf: Interpellation: Skos-Wiedereintritt kein Thema

Dübendorf: Bahnhofstrasse, Sicht vom Bahnhof auf das Stadtzentrum (Bild: Roland zh, wikimedia commons)
SP-Gemeinderätin Andrea Kennel hat im Zusammenhang mit dem Austritt der Stadt aus der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (Skos) den Stadtrat in einer Interpellation zu dessen Sozialpolitik befragt. Mit dem Austritt aus der Skos habe die Stadt nun keine Möglichkeiten mehr, im fallbezogenen Bereich in der Sozialbehörde mitzuwirken, hält Kennel fest. Die Kompetenzen lägen hier alleinig bei der Sozialbehörde.

Sie will wissen, wie sich der Stadtrat und die Sozialbehörde in Zukunft gemeinsam bei der Ausarbeitung von Richtlinien zur Sozialhilfe einbringen möchten.

Auch in der Vergangenheit seien die "konkreten Richtlinien zur Sozialhilfe" zwischen Stadtrat und Sozialbehörde nie besprochen worden, schreibt der Stadtrat in seiner Antwort. Es sei auch künftig nicht geplant, die Sicht des Stadtrates einzubringen. Er pflege aber den Informationsaustausch mit der Sozialbehörde nach Bedarf.

"Die Philosophie" werde aber nicht abgestimmt, so der Stadtrat weiter. Der Stadtrat schreibt in seiner Antwort weiter, er sehe keinen Anlass, einen Wiedereintritt in die Skos in Erwägung zu ziehen. Auf Kennels Frage zu den "zentralen sozialen Herausforderungen" in Dübendorf nennt er "die grossen finanziellen Herausforderungen der Zunahme der Ausrichtung von wirtschaftlicher Hilfe von Zusatzleistungen zur AHV/IV" die auf die Stadt zukämen. Aus Sicht des Stadtrates verfüge die Stadt bezüglich der Sozialhilfe durchwegs über eigene Kompetenzen und Ressourcen und die Sozialbehörde nutze ihren diesbezüglichen Spielraum.

Erschienen im Glattaler vom Freitag, 11. August 2014